Sonntag, 30. September 2012

Wochenabschied: Entschlüsselung

Ist es schon wieder soweit? Der letzte Tag meines Urlaubs und ich habe die meiste Zeit mit räumen und bauen und purer Verzweiflung verbracht. Nebenher hab ich ein wenig fotografiert, aber "wenig" ist sogar noch übertrieben. Ich hatte jetzt zum Schluss einige Ideen, was ich nehmen könnte, aber ich habe mich (auch für eine Freundin) für dieses hier entschieden:






"Den Schlüssel vom Herzen
gib nur Deinem Freund,
den lange du geprüft
und der´s gut mit Dir meint."


Es is schwer, wenn man festellen muss, das man immer wieder auf die gleichen Lügen und Trugbilder hereinfällt, das man mit der letzten Hoffnung die man hat schlimme Dinge zulässt, die man - wenn man ehrlich zu sich selbt wäre - schon vor dem Eintreten gesehen hat...und oft hilft einem nichtmal diese Erkenntnis, weil der Wunsch und die Hoffnung so unermesslich groß sind, das man dem nächsten Geschichtenerzähler wieder Glauben schenkt....

Sonntag, 23. September 2012

Wochenabschied: Flaschenhalsprinzip

Eigentlich dachte ich nicht, das ich heute dazu komme ein Bild zu posten. Ich habe den gesamten Tag damit verbracht, gemeinsam mit meinem Bruder, meine alte Anbauwand abzubauen und damit mein Fernseher stehen kann die TV-Bank aufzubauen, die ich bereits vor Monaten gekauft hatte. Ich bin dennoch unzufrieden, weil es Dinge in mir hochwühlt, die mit mir allein an einem Sonntagabend nicht so gern gesehene Gäste sind...

Warum ich es jetzt doch noch hochlade, hat sogar etwas damit zu tun. Man sagte mir neulich, ich lebe nach dem Flaschenhalsprinzip. Der, die das Einzige von allem um mich herum. Wie wahr. Irgendwie hat es sich für mich zu einem Wort entwickelt, was ich nicht vergessen möchte. Darum widme ich ihm ein Bild. Auch um dem entgegenzuwirken...dann bleibt der Aufbau nicht das Einzige heute...so!





"Glück und Glas, wie bald bricht das."

Samstag, 15. September 2012

Wochenabschied: Ausbruch

Diesmal an einem Samstag gibt es einen Ausbruch.
Ich war die vergangene Woche mit einer lieben Kollegin für die Arbeit Herbstmaterial sammeln. Die weiße Eierschale war in ihrem leuchtenden weiß nicht zu übersehen. Ich wusste schon, warum ich meine Kamera für diesen Tag mit zur Arbeit geschleppt habe.
Auch wenn der Tag nicht so angenehm endete, bleibt mir die Sammelaktion in wunderbarer Erinnerung.


Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das Ei ist die Welt. Wer geboren werden will, muß eine Welt zerstören. (Hermann Hesse)

Es gibt Leute, welche den Vogel ganz genau zu kennen glauben, weil sie das Ei gesehen haben, woraus er hervorgekrochen ist. (Heinrich Heine)

Sonntag, 9. September 2012

Wochenabschied: Heiteres Herbarium

Fotografieren ist etwas, womit ich mich ein wenig ausgleichen kann, leider nehme ich mir bei Weitem nicht genug Zeit dafür, mir diesen Ausgleich auch zu gönnen. 
Ich habe mir vorgenommen, die Kamera wieder mehr in die Hände zu nehmen und um mir ein bisschen milden Druck zu verschaffen, habe ich mich für eine wöchentliche Serie entschieden. Ich werde hier nun an (hoffentlich!) jedem Samstag oder Sonntag zum Abschied der vergangenen Woche ein Foto mit einer kurzen Geschichte veröffentlichen.

Mein erstes Motiv ist der Marienkäfer, der mich letzte Nacht an meiner Zimmerdecke sitzend nicht schlafen ließ. Ich fing ihn in einem Vorratsglas. Heute morgen ließ ich ihn dann wieder frei, nachdem er so schön für mich posiert hat. Leb wohl Motschekiebchen!